Schon vor mehreren Monaten habe ich mit Christoph Schlatter von Captures.ch über einen Holland Trip gesprochen. Nachdem wir uns etwas mit den Fotosujets beschäftigt haben, ist nach und nach ein Fototrip entstanden.
Als es dann endlich soweit war, starteten wir Samstags früh in Richtung Utrecht, wo wir unser Hotel für die kommenden Tage gebucht haben. Wir haben bewusst Utrecht ausgewählt, da die verschiedenen Fotospots in alle Himmelsrichtungen verstreut sind und sich Utrecht als zentraler Punkt anbietet. Wir fuhren also die rund 830km in Richtung Holland, wo wir erst mal das Zimmer bezogen und ein Restaurant aufgesucht haben. Da wir die lange Fahrt erst mal verdauen mussten, wurden die ersten Besichtigungen der Tulpenfelder erstmals auf den Sonntag verschoben.
Die ersten beiden Tage machten wir uns auf die Suche nach den grossen Tulpenfeldern. Diese sind nicht einfach in Google zu finden und jedes Jahr immer wieder an einem anderen Ort. Daher nutzten wir den ganzen Tag zum scouten und am späteren Nachmittag und Abend kamen auch unsere Kameras endlich zum Einsatz. Wir hatten erst einige Schwierigkeiten, da es nie Windstill war und sich die Tulpen immer bewegten. Nach einigen Versuchen und Tricks sind am ersten Abend bereits die besten Tulpenbilder der Woche entstanden. Da der Höhepunkt der Tulpenfelder bereits vor einer Woche war, war es nicht einfach noch gute und schöne Tulpenfelder zu finden, welche keine grossen Farmen, Stromleitungen oder ähnliches im Hintergrund hatten. Sobald sich die Tulpenköpfe geöffnet haben, werden sie einfach geköpft und die Blüten liegen zu tausenden auf dem Boden! Dies war uns so nicht bewusst und unser Herz blutete bei diesem Anblick.
Am Dienstag besuchten wir Kinderdijk, wo ich mich noch aus meiner Studienreise an die vielen Windmühlen erinnern kann. Leider hat an diesem Abend das Wetter nicht ganz nach unseren Wünschen mitgemacht und es blieb trist und grau. Dennoch konnten wir an diesem Abend 1-2 Bilder mit den bekannten holländischen Windmühlen machen.
Am Mittwoch stand Zanse Schans auf dem Plan. Vor Ort hat sich herausgestellt, das sich unser Fotosujet inmitten eines Freilichtmuseums befindet. Das Wetter sah sehr gut aus und der Wind sollte sich in dieser Woche das einzige Mal etwas legen. Wir haben uns erst einmal die Location angeschaut und waren schockiert ab der Menge an Touristen, aber sobald sich die Sonne unterging, waren auch diese verschwunden. Somit konnten wir uns in Ruhe um unsere Bilder kümmern, auf welchen wir eine wahnsinns Spiegelung festhalten konnten.
An unserem letzten Abend stand noch eine Gracht in Amsterdam auf unserer Liste. Nachdem wir endlich in der Stadt mit den tausend Fahrrädern einen Parkplatz gefunden haben und uns im Hardrock Restaurant verpflegt haben, sind wir auf die Suche nach der bekannten Brücke gegangen. An diesem Abend konnten wir den letzten Fotospot auf unserer Liste ebenfalls abhaken und im grossen und ganzen hat das Wetter auch wirklich unsere Wünsche erfüllt. Die Woche in Holland war super und nebst den vielen Fotos und spannenden Gesprächen sind auch noch weitere Projekte besprochen worden. Vielen Dank auch an Christoph, denn alleine wäre ich sicherlich nicht nach Holland gefahren.
Weitere Bilder von meiner Hollandreise sind in der entsprechenden Galerie zu finden: