Nachdem wir vergangenen Herbst in den Dolomiten zwei wunderschöne Wochen verbracht haben, war uns sehr schnell klar, wir kommen wieder! Ich wollte unbedingt mal den Sommer in dieser wunderbaren Region erleben. Als Ferienwohnung haben wir uns, auch wie letztes Jahr, wieder die Metzmühle in Antholz bei der Familie Leitgeb ausgesucht. Es war wieder wunderbar und wir kommen immer gerne!
Auf meiner diesjährigen Liste stand ganz weit oben sicherlich die Geisler Alm. Wir machten uns zu Beginn der ersten Woche, nachdem wir die ersten Tage etwas entspannt haben, auf den Weg in das schöne Villnösstal. Von da aus machten wir uns mit Hund und Proviant am späteren Nachmittag auf den Weg über die Glatschalm zur Geisleralm. Es war eine wunderbare Wanderung und wir konnten am Ziel noch den Sonnenuntergang geniessen, wo später auch die ersten Bilder unseres Urlaubes entstanden. Zur späten Abendstunden im dunkeln machten wir uns dann mit Stirnlampe und GPS auf den Weg zurück zum Auto.
Unseren zweiter Ausflug machten wir zum Paso di Giau. Dort waren wir schon letztes Mal, aber ich war mit meinen Bildern nicht ganz zufrieden und daher stand es nochmals auf unserer To-do-Liste. Sowohl vom Pass selber, wie auch von den angrenzenden Bergketten konnte ich einige schöne Bilder machen, wodurch sich der Ausflug sicherlich gelohnt hat.
Während des Besuches unseren Eltern wollten wir die drei Zinnen besuchen. Jedoch konnten wir diesen Ausflug auf Grund eines Murgangs erst nach ihrer Abreise machen. Daher machten wir uns erst am Folgetag auf den Weg als wir gelesen haben, dass die Zufahrtsstrasse wieder geöffnet wurde. Die gewünschte Location war schon im Voraus besprochen und vor Ort machte auch das Wetter mit und bescherte uns einen wunderbaren Sonnenuntergang mit einer einmaligen Kulisse. Auch dieser Ausflug ist immer wieder eine Reise wert, umso mehr bedauern wir, dass unsere Eltern vorher abreisen mussten.
Ein wichtiger Punkt auf meiner Liste war auch der Lago di Sorapis. Bei diesem war die Routenbeschreibung etwas schwierig einzuschätzen. Wir machten uns wie immer am späteren Nachmittag auf den Weg zum bekannten Bergsee. Nachdem wir viele Wanderer gekreuzt haben, sind wir nach 2.5 Stunden am See angekommen. Die Umgebung ist fantastisch und dank der späten Anreise waren wir praktisch alleine am See. Somit hatten wir genug Zeit und Platz um ein paar Bilder zu machen, bevor es wieder an den Abstieg ging. Wir wollten unbedingt die heikelsten Stellen noch mit dem restlichen Abendlicht machen und für den Rest der Route brauchten wir wieder Stirnlampen. Um 23 Uhr sind wir dann beim Auto und erst nach Mitternacht wieder in der Ferienwohnung angekommen. Bei solchen Reisezeiten schüttelt auch unser Vermieter immer wieder nur verwundert den Kopf. Aber ich glaube, dass er es langsam nicht anders von uns kennt.
Als letzte Destination wollte ich nochmals zur cinque Torri. Da ich jedoch den Sonnenaufgang bevorzugte, musste ich mich alleine auf den Weg machen. Unser Hund hat mich nur komisch angeschaut, als um 03:00 Uhr der Wecker klingelte und war froh, als er sich wieder umdrehen und weiterschlafen durfte. Nach einer längeren Fahrt bin ich noch im Dunkeln am Ziel angekommen und ich hatte genug Zeit mich einzurichten und die gewünschten Stellen zu suchen. Dabei sind ebenfalls einige Bilder entstanden, welche ich Euch nicht vorenthalten möchte. Nachdem ich mit dem Auto wider in Antholz angekommen bin gabs ein leckeres Frühstück und nachmals ein paar Stunden Schlaf.
Nach diesen Fototouren waren die 14 Tage auch schon wieder vorbei und wir mussten uns wieder auf den nach Hause Weg machen. Nachdem wir uns noch ein letztes Mal mit Freunden vor Ort getroffen haben, gings auch schon wieder los in Richtung Schweiz. Die Zeit war wie immer viel zu schnell vorbei. Aber mit ein paar wunderbaren Bilder und noch viel mehr Eindrücken im Gepäck sind wir uns sicher: Wir kommen wieder 🙂
Die im Blogbeitrag enthaltenen Bilder und noch weitere aus Italien findet ihr in der entsprechenden Gallerie: